am fenster sitze ich und warte,
dass die sterne wieder glühn.
ich seh' nur schwarzes durch die scharte,
vermischt mit dunklem blau und grün.
ich sehne mich nach neuer wärme,
und ich blicke weit zurück,
doch das sind nur verloschne sterne,
das ist nur längst vergangnes glück.
ich blicke in mich: nichts als leere,
diese stille wird zum schrei:
"wann krieg ich das, was ich begehre?"
und: "wann geht all das hier vorbei?"
die antwort steht wohl in den sternen,
die ich doch nicht lesen kann,
das glück mag mich wieder beehren,
die frage ist und bleibt nur: "wann?"
die decke in die ich mich hülle,
wärmt nur den körper, nicht das herz,
und selbst wenn ich den wein nachfülle,
bleiben leere, kälte, schmerz.
Montag, 7. Juni 2010
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