Montag, 27. September 2010

eine unheilvolle einsicht, die mir täglich hals und bein bricht.

ein blick auf den terminplan,
ein fragmentierter hinweis,
auf der suche nach was essbarn',
bin ich der, der nur auf stein beisst.

ich setz ein' schritt vor den andern,
weiter durch den regen wandern,
und der himmel grau in grau,
und durchnässt bis auf die haut.

irgendwann bin ich zuhause,
aber doch nicht angekomm,
eine kurze atempause,
doch die ziele sind verschwomm'

ein blick auf den dienstplan,
offenbart mir freie spitzen,
ich hab' irgendwo noch kräfte,
doch wem sollten die was nützen?

eine nacht noch in dem bette,
das mich nie so richtig wärmte,
meine schwäche lässt mich schlafen,
nach der letzten zigarette.

ich stehe auf, ein blick in meinen kleiderschrank verrät,
für einen stilvollen abgang ist es leider schon zu spät.

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